Reiseberichte meiner Reisen
  08.07. - 15.07.2006 Schottland - Großbritannien --> MSC Rhapsody
 



08.07.2006 Abfahrt von Amsterdam


Anreise nach Amsterdam

Unsere Anreise erfolgt mit einem Bus von Hebbel, ab Köln-Deutz von der Gummersbacher Straße morgens sehr früh, nämlich gegen 05:00 Uhr.

Mein Vater fährt mich mit dem Auto zur Abfahrtstelle, da die Anreise gerade um die Uhrzeit doch recht schwierig ist. Der Reisebus hat eine leichte Verspätung, von ungefähr 20 Minuten, doch um 05:45 Uhr sind wir dann zur Abfahrt bereit.

Auf unserer Fahrt nach Amsterdam, wo unser Schiff heute Abend ablegen wird, sammeln wir in verschiedenen größeren Städten noch Mitreisende ein.
Gegen 12:00 Uhr können wir dann unseren ersten Blick auf die MSC Rhapsody werfen. Sie ist keineswegs so groß wie die MSC Lirica, die ich einen Monat vorher austesten konnte und ich bin sehr gespannt welche Art von Schiff mir eher zusagt.



Grachtenfahrt Amsterdam und Check-In

Während der Busfahrt habe ich schon einige nette Leute kennengelernt und da wir erst mit dem Check-In um 14:00 Uhr beginnen können, denn wir legen ja erst um 18:00 Uhr ab, nutzen wir das schöne Wetter und die Zeit um eine Grachtenfahrt durch Amsterdam zu unternehmen.
Die Grachtenfahrt durch Amsterdam ist eine gemütliche und amüsante Art die Stadt und einige ihrer Sehenswürdigkeiten bequem zu entdecken. Amsterdam hat einige architektonisch schöne Gebäude zu bieten und die Atmosphäre ist sehr angenehm wenn man leise durch die Wasserstraßen der Stadt gleitet.
Wir fahren ungefähr 2 ½ Stunden durch die Kanäle von Amsterdam und eine Tageskarte kostet 17,00 €, wo man meiner Meinung nach nichts sagen kann.
Gegen 15:00 Uhr kommen wir dann wieder am Hafenterminal von Amsterdam an und begeben uns zum Check-In. Die üblichen Formalitäten werden erledigt und um ca. 16:00 Uhr können wir dann an Bord der MSC Rhapsody.



MSC Rhapsody und meine Kabine (4112)

Die MSC Rhapsody ist eines der kleinsten Schiffe (8 Decks) der Reederei MSC Crociere und besonders für legere und gemütliche Fahrten geeignet. Natürlich ist auch das Schiff italienisch geprägt, was aber nicht so sehr auffällt wie auf der MSC Lirica.

Das Schiff verfügt natürlich über alle Einrichtungen die man auf einer Kreuzfahrt braucht. Auf Deck 4 befinden sich die Einkaufsmöglichkeiten (Boutiquen, Juwelier und ein duty free Geschäft), das Informationszentrum für Passagiere (Information, Ausflugsinformation) und noch das Zahlungsbüro wo die Gelddinge erledigt und geregelt werden.
Ein Deck höher, befindet sich eine Bar, das Outrigger Buffet, die Bibliothek, ein beauty salon und das Hauptrestaurant, nämlich das Meridian. Auf Deck 6 ist sozusagen das Unterhaltungsdeck, mit Tanzfläche, Nachtclub, Kinderspielbereich, Fotogalerie und Internetecke.
Sportlich aktiv werden kann man dann auf den Außendecks, Deck 7 oder auch 8. Hier findet man einen Swimmingpool, Jacuzzi, eine Sauna, ein Tennisplatz und eine Joggingstrecke. Zudem kann man hier das Kasino besuchen oder zwei weitere Bars. Für Unterhaltung bei Seetagen ist also auch bestens gesorgt.
Meine Kabine der einwöchigen Reise befindet sich recht zentral, auf dem Deck 4 im hinteren Teil des Schiffes. Die Nummer ist die 4112.
Die Kabine verfügt über zwei alleinstehende Betten und einem zusätzlichen Pullmann Bett. Die Fenster der Außenkabine sind angenehm groß und bestehen aus zwei einzelnen Fensterteilen. Die Kabine ist sehr sauber und mit angenehmen Farben gestaltet sodass man sich sofort drin wohl fühlt.
Die hintere Lage im Schiff sollte nicht abschrecken, denn man hört keinerlei Motorengeräusche oder ähnliches. Ein klarer Vorteil der Kabine ist die Lage auf dem Deck 4, da man von hier alle Einrichtungen des Schiffes bequem und in kurzer Zeit erreichen kann.




Abfahrt von Amsterdam und Nordsee

Pünktlich um 18:00 Uhr, etwas nach unserer Seenotrettungsübung von 17:30 Uhr, ist unser Schiff dann abfahrbereit. Viele Mitreisende versammeln sich auf dem Außendeck, um die Ausfahrt mit zu verfolgen.
Einige Leute stehen sogar am Hafen um uns zu verabschieden und dann fahren wir auch schon aus dem Hafen von Amsterdam.
Unser Schiff fährt dann durch den Nordseekanal, verschönert von schöner Sonneneinstrahlung durch die Wolken, wo man an den Ufern das interessante Industrieleben verfolgen kann.
An den sieht man zudem noch einige idyllische Städte und Orte mit manchmal sogar interessanten Gebäuden.

Gegen 19:30 Uhr erreichen wir dann eine Schleuse, hinter welcher sich die große, weite Nordsee befindet, wo wir endlich hinein möchten. Dann sind wir in der Schleuse endlich drin und alle auf dem Außendeck warten darauf, das die Ampel auf grün springt.
Nach ein paar Warteminuten, springt die Ampel dann um und die MSC Rhapsody beginnt ihre Fahrt in die Nordsee. Das Wetter ist weiterhin sehr schön und die Sonne spiegelt sich im typischen Bild auf dem Meer und wir genießen noch einen Moment die Fahrt in die Nordsee.

Um 20:45 Uhr gehe ich dann aber auch unter Deck, denn ich habe die 2.Sitzung des Abendessens und diese beginnt um 20:45 Uhr.
Auf der Informationsseite zur Reise könnt ihr auch etwas über die Speisen lesen, die es beispielsweise gibt, denn das was ich auf der Reise gewählt habe, findet ihr dort aufgelistet.
Das Essen ist wirklich sehr, sehr lecker.
Da wir ja zur Zeit die WM 2006 am laufen haben, werden auch die Spiele im TV live gezeigt, sodass ich nach dem Essen gemütlich mir das heutige Spiel (Deutschland – Portugal) ansehe, beziehungsweise das, was davon noch übrig ist.




09.07.2006 Seetag


Ablauf des Tages

Nach dem gestrigen Tag, ruhe ich mich heute Morgen erst einmal richtig aus, sodass ich das Frühstück gar nicht mitbekomme.Anstatt zum Frühstück, besuche ich um 09:30 Uhr in der Showboat Lounge eine Informationsveranstaltung zu den Ausflügen, damit ich mal mitbekomme wie die Ausflüge auf einem Kreuzfahrtschiff ablaufen.

Auf Deck 4 lasse ich nun anschließend meine Kreditkarte registrieren, damit ich mit dem Bargeld mir auf Ausflügen etwas kaufen kann und das nicht an Bord verwenden muss. Das klappt alles sehr gut und ohne Probleme.
Da ich ja nicht gefrühstückt habe gehe ich direkt zu Beginn des Mittagessens, um 12:00 Uhr in das Meridian um etwas zu essen. 
Das Wetter hat sich von bewölkt nun auf leicht bewölkt umgewandelt und das heißt nichts anderes, als raus auf das Außendeck. Mit einer Liege mache ich es mir in der Sonne gemütlich, natürlich nicht alleine denn den Gedanken haben grade nach dem Mittagessen natürlich einige.


Dort liegt man dann auch bis zum Abend, denn man bekommt durch die angenehme Atmosphäre die Zeit kaum mit. Um 18:30 Uhr ziehe ich mich zum Sonnenentzug etwas in die Kabine zurück.
Anschließend steht das Abendessen auf dem programm, welches zugleich eine kleine Geburtstagsfeier für mich ist. Ich bekomme viele Glückwünsche und sogar einen eigenen Geburtstagskuchen, der mir am späteren Abend auch zum Opfer fällt. Natürlich gebe ich aber meinen Tischnachbarn etwas vom Kuchen ab. 
Nach dem schönen Abendessen sehe ich mir dann beim Essen des eben kurz erwähnten Geburtstagskuchens die restlichen Minuten des WM Finales an.

Morgen erreichen wir dann also unseren ersten Anlaufhafen auf den Shetland Inseln, nämlich Lerwick. Da ich dort auch an einem Ausflug teilnehme, bereite ich schon einmal alles vor für den Landgang. Das Sonnendeck besuche ich auch noch einmal kurz, gehe dann aber auch schlafen.







10.07.2006 Shetland Inseln - Lerwick


Anlegen in Lerwick


Auch heute verzichte ich auf das Frühstücksbuffet, nicht weil es nicht gut ist, sondern einfach weil ich von dem Geburtstagskuchen noch gesättigt bin.

Ich gehe aber direkt mal raus auf das Außendeck, doch das Wetter ist eher bescheiden sodass es erst einmal wieder unter Deck geht. 
Gegen 07:45 Uhr geht es dann aber wieder hinauf, um die Einfahrt in den Hafen von Lerwick anzusehen. Die Shetland Inseln fallen direkt durch ihre grün überzogenen Felsen auf, teilweise sehr zerklüftet. Das Wetter ist leider immernoch eher trüb, doch das fällt kaum wem auf, da wir an den Ufern gemütliche Städte und kleinere Orte zu sehen bekommen. Die Fahrt geht an einem auffälligen Friedhof vorbei und dann in direkter Linie auf Lerwick zu. Vor uns an einem Hügel sehen wir eine kräftige Schauer runtergehen.
Dann legen wir pünktlich um 08:00 Uhr an.




Ausflug: Inseltour (Halbtags)


Nachdem sich die Ausflugsteilnehmer in der Showboat Lounge versammelt haben, geht es nun hinunter vom Schiff in die bereitgestellten Ausflugsbusse zur Inseltour.
Der Bus fährt zunächst ein wenig durch die Stadt Lerwick selbst, bevor wir dann nach Süden fahren, vorbei an der Küste und durch schöne, grüne ländliche Gegenden mit kleinen Dörfern. Mittlerweile kommt dann auch die Sonne endlich durch die Wolken durch und das Grün der Landschaft wird noch schöner. Noch schöner ist natürlich, das es dadurch nun auch wärmer wird und je näher wir der Südspitze der Hauptinsel kommen, desto anschaulicher wird auch die Küstenseite. Wir fahren auch an gebieten vorbei, wo Erdrutsche ihre auffälligen Spuren hinterlassen haben und sehen dann sogar an den Strandabschnitten einige Robben.
Am Sunburgh Hotel angekommen, ganz im Süden, bekommen wir dann die Gelegenheit bei Gebäck und Kaffee/Tee uns über die Landschaft untereinander zu unterhalten. 
Nach ungefähr 30 Minuten, besuchen wir dann eine der bedeutensten Ausgrabungsstätten von Großbritannien, nämlich das Jarlshof Monument. Es liegt nur wenige Schritte vom eben erwähnten Hotel entfernt und man bekommt hier eindrucksvoll Überreste aus 5 verschiedenen Besiedlungsperioden zu sehen, nämlich aus den letzten 3000 Jahren.
Nach Erkundung der Ausgrabungsstätte bekommen wir sogar noch eines der berühmten Shetland-Ponys zu sehen.
Nach dem interessanten Zwischenstopp fahren wir nun wieder in Richtung Lerwick, machen aber noch einen Zwischenstopp bei einer kleinen Ponyherde. Der Busfahrer steigt sogar in den abgezäunten Bereich, um einige Ponys anzulocken und das gelingt zu Freuden vieler Ausflugsteilnehmer. 
Die weitere Rückfahrt führt wieder durch die schöne grüne Landschaft mit ihren kleinen gemütlichen Orten bis wir dann vor der MSC Rhapsody wieder aus dem Bus klettern.

Zum Mittagessen sind wir dann auch schon wieder auf dem Schiff und unternehmen dann aber da wir aber noch Zeit haben bis zum Ablegen, einen Ausflug in die Stadt Lerwick, da wir von dieser leider bisher nicht viel gesehen haben. 
Lerwick hat eine sehr gemütliche Einkaufsstraße und die Architektur der Häuser ist sehr sehenswert. Zudem gibt es Reste einer Festung (Fort Charlotte) und viele kleine Gassen. Alleine weil das Zentrum auf kurzem Wege vom Schiff aus erreichbar ist, sollte man nach Möglichkeit das zentrum auch besuchen. 
Der Ausflug an sich ist aber auch sehr zu empfehlen, da man einen schönen Überblick über die Struktur der Inseln erhält und zudem auch interessantes geschichtliches zu sehen bekommt.



Abfahrt von Lerwick


Einige Mitreisende beobachten dann zusammen mit mir das Auslaufen des Schiffes, pünktlich um 17:00 Uhr. Das Wetter ist mittlerweile wieder schlechter geworden und die Sonne muss wieder dunklen Wolken weichen. Trotzdem bleiben wir noch auf dem Außendeck, bis uns unser Lotsenboot wieder in die weite See entlassen hat. Dann wird die Tasche für den nächsten Ausflug Morgen in Schottland fertig gemacht bevor ich den Tag mit einer kleinen Runde auf dem Außendeck abschließe.






11.07.2006 Schottland - Invergordon


Anlegen in Invergordon

Heute Morgen schlafe ich lieber aus, um für meinen heutigen Ganztagesausflug fit zu sein.
Um 07:00 Uhr heißt es dann aber aufstehen und raus auf das Sonnendeck, denn wir erreichen das schottische Festland. Auf dem Sonnendeck angekommen, fahren wir grade in den Cromatry Filth ein, der umrahmt ist von wild grünen zerklüfteten Felsen. Aber auch schöne Wälder, Felder und Wiesen säumen die Uferkulisse und in der Ferne erkennt man schon leicht die Berge der Highlands. Schottland begrüßt seine Besucher direkt mit einem kleinen Regenbogen, was einerseits schön ist, aber uns natürlich andererseits sagt, das es mal wieder in Schottland irgendwo regnet. Vor uns ist dann auch unser Anlegehafen zu sehen, nämlich Invergordon.



Ausflug: Highland, Schlösser und Loch Ness (Ganztags) 


Unser Ausflug startet heute als zweites und um 08:30 Uhr versammeln wir uns in der Showboat Lounge um dann gemeinsam zum Bus zu gehen. Auf schottischem Boden werden wir sofort mit der musikalischen Kultur vertraut gemacht, denn man hat uns einen Dudelsackspieler organisiert der uns das richtige Feeling für die kleine Reise durch Schottland erbringt.
Wir fahren zuerst an der Küste des Cromatry Filth entlang, an einer Brücke vorbei die den Filth überquert und unterhalb dem Tulloch Castle vorbei und durchfahren den kleinen gemütlichen Ort Dingwall. Wir überqueren einen Fluss und dann geht es nach einigen Fahrminuten hinein in die von Heide bewachsenen Highlands. Hier wachsen aber auch alle gängigen Pflanzen die man in Moornähe sonst auch findet, zudem aber auch Gräser und kleinere Bäume findet man hier noch.
Dann fahren wir durch leichte Serpentinen wieder hinunter von den Highlands, durch dichte Wälder und an alleinstehenden Häusern vorbei, die von großen, hellgrünen Wiesen umgeben sind.
Ein schönes Bild erzeugen hier die flachen Wiesen mit den höheren Bergen im Hintergrund, die mit Bäumen bewachsen sind. Nach kurzer Zeit taucht dann auch schon das berühmte Loch Ness zwischen der leicht hügeligen Landschaft auf.
Das Loch Ness hat sich wunderschön in die Landschaft eingebaut, denn es ist von schönen bewaldeten Bergen umgeben und natürlich voller Geheimnisse, denn hier soll ja das Seeungeheuer Nessie leben. Das Wetter ist sogar heute mit uns, denn es scheint sogar neben ein paar Quellwolken oft momentan die Sonne und sowas in Schottland, einfach nur wow. J 
Am Loch Ness liegt auch unser erstes Schloss das wir besichtigen, nämlich Urquart Castle. Das Schloss oder die Burg ist sehr geschichtsträchtig und es lohnt sich wirklich sich Informationszentrum über die Festung dort zu informieren. Wunderschön baut es sich in die Landschaft mit den Bergen und dem Loch Ness im Hintergrund. Durch die Reste der Gemäuer kann man rumlaufen und sie erkunden und sogar auf einen Turm kann man steigen um einen noch schöneren Ausblick auf die Landschaft zu haben. Sowieso sollte man auf die kleinen Anhöhen gehen, die man beim durchlaufen des Urquart Castle entdeckt, da man so von der Festung auch Übersichtsaufnahmen machen kann. Über eine Steinbrücke verlassen wir die Festung und gehen an einem Katapult aus früherer Zeit vorbei zurück zu unserem Bus. 

Unsere Fahrt geht dann nach Osten weiter vorbei am Loch Ness bis wir kurz vor Iverness ein Hotel erreichen, das Loch Ness House Hotel. Wir fahren in den Hinterhof und werden in einen größeren Raum geführt, wo wir zu Mittag essen, denn die schottische Luft macht hungrig. Nach dem sättigenden und sehr leckerem Mittagessen führt uns unsere Fahrt nun nach Iverness.
In wenigen Minuten sind wir auch schon da und unser Reiseführer führt uns per Bus etwas durch das Zentrum dieser großen Stadt, welche viele interessante Gebäude zu bieten hat. Besonders schöne Fotos gelingen beim Befahren der Brücken wodurch wir dann auch am Iverness Castle vorbeikommen.
Nun geht die Fahrt aber weiter über die Culloden Road, wo wir am Rand das berühmte Culloden Battlefield anhand zweier Fahnen und zwei kleinen Türmen erkennen können, ein geschichtlicher Platz. Wir werden hier aber nicht anhalten, denn unser Ziel liegt noch etwas weiter östlich. Vorbei fahren wir an kleinen Hütten für die Tiere, die sich auf den Wiesen befinden und durch kleine Orte, bis wir an ein Waldstück kommen, wo wir einbiegen.
Nun aber wir also unseren letzten Ausflugspunkt erreicht, das wunderschöne Cawdor Castle. Es befindet sich immernoch in Privatbesitz der Familie Cawdor und somit können wir nur einige der unzähligen Räume bestaunen. Eine wirklich schöne und interessante Ausstattung. Um das Schloss herum, kann man sich natürlich frei bewegen und so kann man sich schöne Positionen suchen um Fotos zu machen. Zudem ist das Schloss von einem riesigen und wirklich schön angelegtem Garten umgeben, wo man ohne Probleme die Zeit verbringen kann die man für den Aufenthalt hat.

Anschließend lassen wir die Familie Cawdor aber wieder ihre Privatsphäre und fahren wieder zurück zu unserem Schiff und betrachten dabei mit vielen schönen Eindrücken die Fahrt durch die schottische Landschaft. Gegen 15:00 Uhr erreichen wir dann wieder unsere MSC Rhapsody.



Abfahrt von Invergordon


Um 16:30 Uhr versammeln sich dann wieder einige Mitreisende auf dem Außendeck, denn wir werden jetzt wieder abfahren. Mit einigen Dudelsackspielern die uns auch die schottische Nationalhymne vorspielen, verlassen wir dann den Hafen von Invergordon und fahren durch den Cromatry Filth zurück auf die offene See zu. Über den schottischen Highlands hängen weiterhin tiefe dicke Wolken, aber wir fahren auf leicht bewölkten Himmel zu. So muss das doch sein. Der restliche Tag verläuft eigentlich unspektakulär, denn wir fahren erst einmal natürlich nur durch die offene See. Etwas Fernsehen, dann Abendessen und den Abend dann locker ausklingen lassen empfiehlt sich immer nach einer Ganztagesaktivität.
Vor dem Schlafen drehe ich meine Standartrunde auf dem Sonnendeck und schon ist der Tag vorbei.






12.07.2006 Schottland - Leith / Edinburgh


Anlegen in Leith

Heute heißt es wieder gemütlich aufstehen, denn wir erreichen den Hafen von Leith erst am Mittag. Somit bleibt heute auch für mich Zeit, gemütlich das Frühstücksbuffet zu genießen. Die Auswahl ist wirklich sehr groß und man kann eigentlich nur satt werden. Zudem sollte erwähnt werden, das es an dem Essen nichts zu bemängeln gibt.
Dann gegen 12:30 Uhr fahren wir auch schon langsam auf den Hafen zu, doch die Einfahrt ist nicht so "einfach" wie wir das bisher kennen, denn bevor man in den Hafen einfahren kann, muss man erst in eine Schleuse hinein. Es ist schon eine Riesenarbeit für den Kapitän, das Schiff ohne anzuschlagen richtig in die Schleuse zu platzieren. Natürlich klappt das aber alles ohne Probleme und nach ca. 15 Minuten dürfen wir dann langsam in den Hafen einfahren.


Schon um 13:15 Uhr geht es wieder in die Showboat Lounge, von wo aus wir zu den Bussen verfrachtet werden. Nun beginnt also unser Ausflug in die schöne schottische Stadt Edinburgh. Die Busfahrt führt uns zunächst durch die gemütliche Vorstadt Leith, wo wir schon einige Gebäude aus alter Zeit erblicken können. Durch das Stadtzentrum mit einigen Geschäften und alten Fassaden führt uns unsere Fahrt dann auf den Calton Hill. Der Calton Hill ist ein schöner Aussichtspunkt, denn man hat von hier einen atemberaubenden Ausblick auf die Stadt und kann sich zudem noch eine ältere Gebäude ansehen, sowie Überreste eines Säulentempels und einen alten Turm. Auch das Meer ist von hier aus wieder sichtbar. Zudem kann man hier auf das Jagdgebiet der Berühmtheiten gucken, dem Holyroodpark.
Unser nächstes Ziel ist das berühmteste Schloss von Schottland, das Edinburgh Castle, welches mitten in Edinburgh auf einer Anhöhe liegt.
Bevor wir dort ankommen, fahren wir aber noch etwas durch die Innenstadt von Edinburgh, mit seinen schönen alten Häusern oder Fassaden. Durch ein Villenviertel, mit vielen Häusern aus der viktorianischen Zeit fahren wir auch, kommen dann sogar am Holyroodpark vorbei. Bevor wir dann das Edinburgh Castle erreichen, passieren wir noch eine alte Kirche.

Dann stehen wir endlich vor den riesigen Mauern des so berühmten Schlosses und ich habe noch nie so ein großes Schloss gesehen, was aber auch daran liegt das dieses hier noch fast komplett erhalten ist.
Mit der Gruppennummer 15 nehme ich an der Rundführung teil und wir erfahren sehr viele geschichtliche Informationen über das Edinburgh Castle, bevor wir uns dann alleine durch das Schloss bewegen dürfen. Zeit haben wir ausreichend sodass man sich auch wirklich alles in Ruhe ansehen kann. Das älteste Gebäude Schottlands, die St. Margaret’s Kapelle ist ebenfalls zu bewundern. Zwei Besonderheiten die man nicht verpassen sollte, sind die Kronjuwelen und der Schicksalsstein, die in der Schatzkammer hier ausgestellt sind. Die verschiedenen Fassaden des Schlosses sind wirklich sehenswert und man kann viele Räume entdecken und so geht es dann auch mal unter die Erde, wo man sehen kann wo damals die Gefangenen festgehalten wurden. Das Ganze ist sehr schön eingerichtet. Wenn man wieder an der Oberfläche ist, kann man natürlich auch noch die imposanten Kanonen bewundern, die überall ums Castle verteilt sind. Von der Festung hat man natürlich aufgrund der Höhe einen wunderschönen Blick auf die Stadt.
Nachdem wir das Edinburgh Castle nun erobert haben J , treffen wir uns wieder am Bus, um nun wieder gemütlich zum Schiff zurück zu fahren.



Ablegen von Leith / Edinburgh

Da wir jetzt kurz davor sind, den Hafen zu verlassen, noch kurz eine Information zu einem Schiff das noch im Hafen liegt. Entdecken wird man direkt das große schwarze-weiße Schiff, welches am Kai liegt. Das ist das berühmte Schiff "The Royal Yacht – Britannia". Das Schiff war perfekt für die Royals, um Staatsbesuche zu empfangen oder natürlich auch für einen entspannten Urlaub. Das Schiff kann man heute besuchen und mit einer Audioführung fünf der Decks erkunden.

Dann legen wir pünktlich um 21:00 Uhr aber auch schon wieder ab.

Natürlich ist es schon dunkel und die Lichter der Großstadt Edinburgh sind in der Ferne noch zu erkennen. Wir passieren fast unbemerkt die kleine Schleuse und fahren wieder aufs offene Meer hinaus. Begleitet von dem rötlichen aufgehenden Mond fahren wir nun in Richtung Süden, wo wir in gut 1 1/2 Tagen Tilbury erreichen werden.




 

13.07.2006 Seetag

Heute haben wir nun also wieder einen Seetag. Nach dem Frühstück geht es um 09:15 Uhr erst einmal in die Showboat Lounge, wo wir einige Informationen für die Ausschiffung in Amsterdam erhalten. Da heute die Sonne wieder so schön scheint, wird sich danach auf das Sonnendeck gelegt und man entspannt. Unterbrochen wird die Entspannung dann nur vom Mittagessen, da die frische Meeresluft schon hungrig macht. Anschließend legen die Meisten sich aber auch direkt wieder nach draussen. Bis zum Abendessen bleibt man nun liegen und genießt die Wärme der Sonne.

Das heutige Abendessen ist wieder ein Galaabendessen.

Nach dem Essen ruhe ich mich etwas in meiner gemütlichen Kabine aus und später abends drehe ich eine Runde über das Sonnendeck. 

Heute Nacht steht ein kleines Highlight an, denn das Buffet Magnifique wird präsentiert.
Um 00:00 Uhr dürfen wir uns das Buiffet das erste Mal ansehen und anschließend natürlich auch verspeisen. Wirklich sehr lecker.
So geht der Tag dann aber auch zu Ende.









14.07.2006 England - Tilbury / London


Anlegen in Tilbury 

Heute stehe ich mal extra besonders früh auf, nämlich um 04:30 Uhr um endlich mal einen Sonnenaufgang zu sehen und das hat man nun davon. Natürlich ist der Himmel bewölkt wo die Sonne gerade den Horizont bewandert und ich bekomme nichts mit. Aber sehen wir das mal von der positiven Seite, denn so bekomme ich besonders viel vom Tag mit.
Nach dem Frühstück legen wir auch schon in Tilbury an, wo man deutlich bemerkt das dies ein Industriehafen ist. Die Sonne, die sich mittlerweile immer öfter wieder zeigt, verschafft uns immerhin ein paar schöne Lichteinstrahlungen aufs Wasser. Dann legen wir aber auch schon pünktlich um 08:30 Uhr in Tilbury an.





Ausflug: London (Ganztags) 

Der Ausflug durch London beginnt heute um 08:45 Uhr und die Fahrt in Richtung London ist eher sehr uninteressant, denn die Landschaft ist hier eh ganz flach und Wälder oder Flüsse gibt es hier auch nicht die besonders schön aussehen.
Kommt man dann aber im Zentrum von London an, weiß man von der Hinfahrt schon nichts mehr. Überall wunderschöne Fassaden und bald ist dann auch schon die Themse in Sicht, die der recht stressigen Stadt doch noch die ausgleichende Ruhe gibt.
Wir überqueren die Themse nun über eine Brücke und sehen dann als nächste Brücke die ganz berühmte Tower Bridge. Später fahren wir auch noch über diese, aber soweit sind wir ja noch nicht.
Wir fahren nun am London Dungeon vorbei, wo die Leute auch schon wieder Schlange stehen denn es ist ja schon eine weltbekannte Attraktion. 
Wir kommen nun an Hochhäusern vorbei, wahrscheinlich dem Wirtschaftszentrum der Stadt, fahren aber schnell weiter wieder bis ans Ufer der Themse, wo wir uns die Beine etwas vertreten können. Vom Ufer der Themse kann man schon das London Eye bewundern und zudem in der Ferne dahinter schon einen Turm der Houses of Parliament sind schon zu sehen.
Weiter geht die Fahrt durch die Londoner Innenstadt, vorbei an architektonisch tollen Gebäuden bis wir zur nächsten tollen Sehenswürdigkeit kommen, dem Buckingham Palace. Wir können leider hier nicht anhalten, denn es ist dermaßen voll, was sich dann auch begründet, da gerade die Wachablösung stattfindet. Daher fahren wir auch direkt weiter und passieren das London Eye aus kurzer Entfernung, wo uns dann die volle Größe erst einmal sichtbar wird. Eine Brücke vorm Riesenrad machen wir wieder eine Pause und wieder gehen alle ans Ufer der Themse.

Das Wetter ist mittlerweile übrigens sehr schön, denn es scheint oft die Sonne und ab und an ziehen mal einige Quellwolken durch.
Unser Bus hält als nächstes an einem kleinen Souvenirshop am Straßenrand, wo man wirklich preiswert sich ein paar Sehenswürdigkeiten erkaufen kann. Weiter geht die Fahrt nach 15 Minuten und wir erreichen nun die Houses of Parliament mit seiner gigantischen und faszinierenden Bauweise. Angrenzend natürlich auch der weltbekannte Big Ben. 
Wir überqueren anschließend wieder über eine Brücke die Themse und bekommen so noch eine bessere Sicht auf das Parlament und den Big Ben.
Wir werden dann noch weiter in die Innenstadt gebracht und dürfen dann alleine noch etwas rumlaufen. Ich schließe mich einigen Mitreisenden an und wir erkunden den Trafalgar Square, den Piccadilly Circus mit seiner bekannten Leuchtreklame und der Vielzahl an Geschäften und Vergnügungsmöglichkeiten. Als nächstes wandern wir zum Buckingham Palace und bewundern die vergoldeten Zäune und natürlich den Palast selber. Von hier hat man auch einen schönen Blick auf "The Mall", die Straße die in einem leicht rötlichen Ton erkennbar ist. Von hier aus gehen wir zurück zum Treffpunkt wo wir dann auch von dem Bus eingesammelt werden.
Dann geht die Fahrt wieder den selben Weg zur MSC Rhapsody, wie wir auch nach London gefahren sind.




Abfahrt von Tilbury

Um 18:00 Uhr verlässt unser Schiff dann bei strahlendem Sonnenschein und blauem Himmel den Hafen von Tilbury mit Kurs auf Amsterdam, wo unsere Kreuzfahrt Morgen dann schon enden wird.
Da das Wetter so schön ist schnapp ich mir eine Liege und entspann noch etwas auf dem Außendeck, denn die Temperatur liegt bei ca. 17°C und es weht nur ein leichter Wind. 
Kurz bevor die Sonne dann im Meer versinkt, siegt dann aber doch der Hunger.

Das letzte Abendessen nehmen wir dann wie immer um 20:45 Uhr ein und sind ,wie bisher immer, auch heute mit dem Essen zufrieden.
Der Abend wird dann wie gewohnt mit einem Spaziergang auf dem Außendeck und etwas Fernsehen abgeschlossen.






15.07.2006 Niederlande – Amsterdam / Ijmuiden


Anlegen in Amsterdam und Rückreise

Ein letztes Mal versuche ich noch einen Sonnenaufgang heute Morgen zu bekommen, doch auch dieses Mal wieder sind die Wolken stärker und versperren mir die Sicht.
Gemütlich gehe ich dann im Outrigger Buffet mein heutiges Frühstück zu mir nehmen und das nicht zu knapp, denn ich habe ja wieder eine längere Busfahrt vor mir.

Pünktlich zum Anlegen in Amsterdam sind dann die meisten Mitreisenden wieder auf dem Außendeck und verfolgen unser letztes Anlegemanöver. 
Nachdem wir um 09:00 Uhr dann angelegt haben, werden unsere Koffer mit einem kleinen Kran vom Schiff gehoben. Gegen 10:00 Uhr beginnt dann auch ohne Probleme die Ausschiffung und dann anschließend fährt uns der Bus wieder bequem nach Köln zurück.


 
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